Die Geschichte
Seit
der Gründung der DDR 1949 bestand die Möglichkeit der
geschützten Unterbringung führender Personen. Allerdings
sah man die Eventualität eines Krieges mit Kernwaffen.
Beide deutsche Staaten wären Hauptdurchmarschgebiet der
Supermächte USA und Sowjetunion. Diese hätten einen Krieg
entfesselt, geführt mit Waffen modernster Art. In den
vorhandenen Schutzanlagen wäre allerdings der Einbau der
erforderlichen Schutzparameter nur mit erheblichem
finanziellen Aufwand möglich gewesen.
Das führte ab 1978 zur Konzeption und zum Bau des Bunkerkomplexes 5000 mit seinen Anlagen. In den Jahren von 1984 bis 1988 entstand das Objekt 17/5005. Projektant war das Projektierungsbüro Süd (PBS) aus Dresden und Generalauftragnehmer der "VEB GAN Spezialbau Bernau". Es kam nie zu einer offiziellen Übergabe des Bauwerkes nach seiner Fertigstellung 1988 , weil es immer wieder Probleme gab die umfangreichen technischen Anlagen aufeinander abzustimmen. Bei Funktionsproben kam es häufig zu Ausfällen einzelner technischer Systeme und Anlagen, diese wurden auch nicht bis zur Wende (9.November 1989) behoben.
Die Übergabe des Bunkers von der Standortverwaltung der Bundeswehr an einer Entsorgungsfirma erfolgte am 23.06.1993. Die Zugänge wurde zubetoniert und hielten bis zum Frühjahr 2002.
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